Kuppelgrabeingang (Schatzhaus) in Mykene, Peloponnes
Eingang zu einem Kuppelgrab (Schatzhaus) in Mykene auf dem Peloponnes

Das antike Mykene

Im Osten der griechischen Halbinsel Peloponnes liegt die antike Stadt Mykene (griech. Μυκήνες). Einst eine bedeutende Stätte der griechischen Antike, gilt sie heute als eine der interessantesten Sehenswürdigkeiten Griechenlands.

 

Eine der ersten Hochkulturen Europas

Aufgrund einiger Scherbenfunde aus der Jungsteinzeit konnte die Besiedlung von Mykene auf ca. 3.500 v. Chr. datiert werden. Ihre Blütezeit erlebte die Stadt Mykene um 1400 und 1300 v. Chr., als sich die mykenische Kultur bereits zu einer Hochkultur entwickelte.

Die mykenische Kultur gehört zu den ersten Hochkulturen Europas und entwickelte sich in ihrer Blütezeit zu einer großen Handelsmacht, die unter anderem Keramik bis nach Nordafrika exportierte. Die mykenische Kultur wurde stark von der minoischen Kultur beeinflusst, die ihren Ursprung auf der Insel Kreta hatte. Die Mykener führten zahlreiche Kriege und eroberten unter anderem Kreta und weite Teile der Ostägäis.

 

Ein Muss für Entdecker und Abenteurer

Wer sich für Geschichte und Kultur interessiert, für den ist Mykene ein Muss. Die Stadt liegt zwischen Korinth und Nafplio. Besonders sehenswert sind die Kuppelgräber, auch Schatzhäuser genannt. Neun solcher Grabanlagen wurden bisher gefunden. Sie wurden aus bis zu zwei Tonnen schweren quadratischen Steinen errichtet, die aufeinander geschichtet wurden. Betritt man einige der Kuppelgräber, überkommt einen ein imposantes Gefühl.

Das Löwentor in Mykene Das Löwentor in Mykene

Durch das Löwentor gelangt man in die antike Stadt Mykene. Folgt man der großen Rampe, so erreicht man nach einer Weile den Palast von Mykene, das Megaron. Atreus, ein mykenischer König, soll den Bau des Löwentors um 1250 v. Chr. in Auftrag gegeben haben. Der Eingang in die Stadt ist von Zyklopenmauern umgeben, die das Bauwerk noch eindrucksvoller machen. Ein Bild, das noch heute von der Macht und dem Reichtum Mykenes' zeugt.

 

Die unterirdische Zisterne ist ein Highlight für Abenteurer

Über einen Geheimgang gelangte man auf 99 Steintreppen und einer Länge von ca. 15 Metern tief unter die Erde zu einer Zisterne, die als unterirdischer Sammelbehälter für Trink- und Nutzwasser diente.  Die Zisterne wurde gespeist durch eine Quelle oberhalb der Stadt zu der ebenfalls ein Tunnel führte. In dem Tunnel ist es finster und stockdunkel, aber auch sehr abenteuerlich und mystisch. Eine Sehenswürdigkeit, die jedes Abenteurer-Herz höher schlagen lässt.Eingang zur Zisterne in Mykene - Peloponnes, Griechenland
Eingang zur Zisterne in Mykene

 

Das Archäologische Museum

Wer die antiken Stätten von Mykene besichtigt, sollte auch dem Archäologischen Museum von Mykene einen Besuch abstatten. Das Museum zeigt eindrucksvolle Exponate der antiken Stadt Mykene. Neben den Überresten der Mykener wurden auch Fundstücke der Minoer ausgegraben. Diese können ebenfalls im Museum besichtigt werden.

 

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